Deutsch-türkische Beziehungen

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  • 07.03.2023 ·
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Deutsch-türkische Beziehungen-Diese beiden Länder haben eine komplizierte, aber verflochtene Geschichte. Schauen wir uns an, was diese beiden Nationen einander näher gebracht hat. Außerdem gehen wir auf die Faktoren ein, die sie auseinandergetrieben haben.

Obwohl die beiden Länder geografisch weit voneinander entfernt sind, wurde ihre Beziehung durch politische, wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen geprägt, die Jahrhunderte zurückreichen.

Das Osmanische Reich und Preußen

Deutschland und die Türkei sind eng miteinander verbunden, seit das Osmanische Reich 1683 den Handel mit Preußen (das später Teil des heutigen Deutschlands werden sollte) aufnahm. Diese Partnerschaft wurde durch gemeinsame kulturelle Werte wie Disziplin und Respekt vor Autoritäten genährt und ermöglichte es beiden Ländern, wirtschaftlich vom Handel zu profitieren.

Das Osmanische Reich unterstützte Preußen auch während der Napoleonischen Kriege von 1803 bis 1815 und leistete militärische Hilfe im Gegenzug für die preußische Unterstützung seiner territorialen Expansion in Osteuropa.

Der Erste Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit

Obwohl die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend friedlich waren, kam es während des Ersten Weltkriegs aufgrund der gegensätzlichen Interessen im Nahen Osten zu Spannungen zwischen den beiden Ländern. Nach dem Krieg nahm die Türkei eine unabhängigere Haltung in der Außenpolitik ein, während Deutschland bis 1923 unter der Kontrolle der Alliierten blieb.

In dieser Zeit strömten viele muslimische Geflüchtete aus dem ehemaligen Osmanischen Reich nach Deutschland, was zu einer zunehmend multikulturellen Bevölkerung in deutschen Städten wie Berlin beitrug.

Nachkriegsbeziehungen und Migrationsströme

Nach dem Zweiten Weltkrieg unternahmen beide Länder Schritte zur Versöhnung, indem sie 1952 den Vertrag von Ankara unterzeichneten und damit ihren Konflikt offiziell beendeten. Dieser Vertrag eröffnete auch weitere wirtschaftliche Möglichkeiten zwischen den beiden Ländern. So investierte Deutschland in den 1950er bis 1970er-Jahren stark in türkische Infrastrukturprojekte, was das türkische Wirtschaftswachstum in dieser Zeit ankurbelte.

Neben den verstärkten Investitionsströmen zogen auch viele türkische Bürgerinnen und Bürger aus ländlichen Gebieten in der Türkei und aus anderen Teilen Europas auf der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten nach Westdeutschland. Diese Migrationsströme hielten das ganze 20. Jahrhundert hindurch an, bis sie schließlich 2005 durch das deutsche Einwanderungsgesetz geregelt wurden.

Türkische Geflüchtete in Deutschland

Die Entwicklung der deutsch-türkischen Beziehungen im Dezember war in letzter Zeit ein wichtiger Diskussionspunkt, da die Zahl der türkischen Geflüchteten in Deutschland weiter zunimmt.

Es bleibt unklar, warum so viele Türken nach Deutschland ziehen, aber als Entwicklungspartner der Türkei tut die deutsche Regierung, was sie kann, um den Übergang für diese Menschen und Familien zu erleichtern.

Die Deutschen haben ihre türkischen Mitbürgerinnen und Mitbürger mit offenen Armen empfangen und so eine vielfältige und lebendige Bevölkerung geschaffen, von der nur wenige behaupten können, dass sie ihre Gesellschaft bereichert.

Politische deutsch-türkische Beziehungen heute

Mit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei im Dezember 2022 streben die beiden Partnerländer eine Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen an, die beiden Ländern zugutekommen, und eine bessere politische Verständigung zwischen ihnen.

Angeführt von den konstruktiven Gesprächen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan haben die deutsch-türkischen Beziehungen einen nie dagewesenen Aufschwung genommen, wobei beide Länder ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel, Verteidigung, Bildung und Entwicklungsprojekte vorantreiben.

Auch wenn es noch viel zu tun gibt, um die bestehenden politischen Differenzen zu überwinden, besteht kein Zweifel daran, dass das Jahr 2022 eine neue Etappe in der Entwicklung der langfristigen Zusammenarbeit beider Länder markiert.

Schlussfolgerung

Deutschland und die Türkei haben seit Jahrhunderten eine komplexe Beziehung, die sowohl Momente großer Zusammenarbeit als auch Zeiten von Spannungen und Misstrauen erlebt hat. Obwohl der Erste Weltkrieg ihre Beziehung zunächst belastete, unternahmen beide Länder danach Schritte zur Versöhnung, indem sie Verträge wie den Vertrag von Ankara im Jahr 1952 unterzeichneten, der ihnen wieder wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnete.

Heute wird die Beziehung vor allem durch die Migrationsströme aus der Türkei nach Deutschland bestimmt – ein Trend, der sich seit 2005, als die deutschen Einwanderungsgesetze in Kraft traten, noch verstärkt hat – und durch gemeinsame Investitionen in Infrastrukturprojekte, von denen beide Seiten langfristig wirtschaftlich profitieren sollen.

Alles in allem ist klar, dass diese beiden Länder trotz ihrer Unterschiede durch ihre gemeinsame Geschichte und ihre gemeinsamen Interessen verbunden bleiben, die sie in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch enger zusammenbringen werden

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