Skënderbeu-Warum du Lezha besuchen solltest

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  • 04.03.2023 ·
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Skënderbeu ist nicht nur der wichtigste Protagonist der albanischen Geschichte, sondern auch das wichtigste Symbol des albanischen Nationalbewusstseins.

Deshalb solltest du mindestens einmal nach Lezha kommen und sie besuchen.

Die Stadt ist aber auch wegen ihrer atemberaubenden Strände an der Südküste sehr reizvoll.

Doch wenn du Lezha (Alessio, auf Italienisch) in aller Ruhe entdeckst, bietet sie dir zahlreiche angenehme kulturelle und gastronomische Genüsse. Und es ist nur eine Stunde von Tirana entfernt.

Oh, und wurde schon erwähnt, dass du auch das Grab von Gjergj Kastriot Skënderbeu besuchen kannst, oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist.

Skënderbeu und die Stadt Lezha als Touristenattraktion

Skënderbeu

Obwohl sie eine wichtige historische Stadt in Albanien ist, ist sie immer noch kein beliebtes Touristenziel.

Im Jahr 1444 versammelte der albanische Anführer Skënderbeu hier die albanischen Fürsten in der sogenannten „Lidhja e Lezhës“, um dem osmanischen Vormarsch entgegenzutreten.

Die Entdeckungsreise durch Lezha beginnt direkt am „Mausoleumi i Skëndërbeut“.

Es befindet sich im Zentrum der Überreste der ehemaligen Kathedrale von San Nicola. Das ist aus archäologischer Sicht ein wichtiger Ort.

Leider hat das Grab von Skënderbeu vor dem Bau der Gedenkstätte im Laufe der Jahrhunderte vor allem unter Plünderungen und Vandalismus gelitten.

Das Mausoleum wurde am 23. November 1981 eingeweiht. Entworfen wurde es von dem Bildhauer Odhise Paskali und dem Architekten Latif Lazimi.

Wenn du einen Besuch hier planst, sei vorsichtig, denn die Gedenkstätte ist nicht immer für die Öffentlichkeit zugänglich.

Was gibt es in Lezha zu sehen?

Ein Spaziergang durch die Stadt führt zur Werkstatt Artistike Zadrima, einer der renommiertesten Handwerksbetriebe Albaniens.

Dort findest du prächtige Textilien für Wohnungen und Restaurants, Gegenstände für die Feier heiliger Riten und persönliche Accessoires, die auf dem Webstuhl hergestellt werden.

Das Zentrum wurde 2006 eingeweiht, ist aber schon seit 1993 im Dorf Blinisht ansässig.

Einer der ersten, der an die Fähigkeiten der Näherin glaubte, war der italienische Missionar Don Antonio Sciarra.

Zusammen mit der katholischen Mission in Albanien unterstützte er das Zentrum. Sie luden auch andere Frauen aus den benachbarten Dörfern ein, sich der Sache anzuschließen. Schon bald konnte sich die Werkstatt komplett selbst versorgen.

Da die Kundschaft immer größer wurde, zog die Werkstatt 2006 in die Stadt Lezha um.

Heute ist sie der ideale Ort, um nicht nur typische und originelle albanische Produkte zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen, sondern auch um eine wertvolle Tradition zu bewundern und zu leben.

Lezha’s Schloss

Lezha ist der Hüter eines wunderbaren Anwesens, der Burg von Lezha, die sich auf dem Gipfel der Stadt befindet, in einer strategischen Position, von der aus du einen unvergleichlichen Blick auf die Adria hast.

Das Gebiet um die Burg wurde seit dem fünften Jahrhundert v. Chr. erschlossen, ihr antiker Name ist Lissus.

Ihre größte Blütezeit erlebte die Burg kurz vor dem Byzantinischen Reich, als sie von den Familien Progon und Tanush regiert wurde, die zum Clan der Dukagjini gehörten. Im Jahr 1393 besetzten die Venezianer die Festung und 1478 wurde sie von den Osmanen erobert.

Im Jahr 1729 veranlasste ein starkes Erdbeben die Bewohner, die Burg zu verlassen. Heute gibt es in der archäologischen Zone noch Reste von Mauern, Wehrtürmen und der Akropolis.

Hier findest du auch eine alte Kirche, die während der osmanischen Besatzung in eine Moschee umgewandelt wurde.

Der Eintritt kostet 100 Lekë und direkt vor dem Eingang findest du einen kostenlosen Parkplatz, wo du dein Auto abstellen kannst.

Das Dorf Fishtë

Wir können nicht behaupten, dass wir nach Lezha gefahren sind, ohne einen Zwischenstopp in Fishtë eingelegt zu haben. In diesem Dorf findest du das Restaurant Mrizi i Zanave.

Das Bauernhaus-Restaurant wurde von den Brüdern Altin und Anton Prenga gegründet. Nachdem die Brüder jahrelang in Italien gelebt hatten, beschlossen sie, nach Albanien zurückzukehren. Sie eröffneten ihren Betrieb und erfüllten sich damit den Traum ihres Lebens.

Es ist der perfekte Ort, um ein paar Stunden inmitten der Natur zu verbringen. Du kannst auf den Feldern spielen oder die vielen Tiere bewundern, die auf dem Hof gehalten werden.

Das Motto von Mrizi i Zanave lautet: „Global denken, lokal essen!“.

Auf der Speisekarte stehen nur lokale Produkte. Sie werden von lokalen Landwirten oder in den Gärten desselben Betriebs angebaut. Von landestypischen Weinen, wie der renommierten autochthonen Rebsorte Kallmet, bis hin zu Ziegenkäse, Burek mit Spinat oder Kürbissen und vielen anderen gastronomischen Köstlichkeiten.

Wer sich noch mehr verwöhnen lassen will, kann auch übernachten. Das alte Haus der Familie bietet vier prächtige Zimmer, die mit Holz und Stein eingerichtet sind. Wenn du aufwachst, macht dich der Blick über die Weinberge sprachlos.

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