Prognosen zum Bevölkerungsrückgang und ihre Bedeutung für Griechenland

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  • 19.09.2024 ·
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Griechenland steht vor einer gravierenden demografischen Herausforderung, die das Land in den kommenden Jahrzehnten nachhaltig verändern könnte. Studien zeigen, dass Griechenland im Vergleich zu anderen EU-Ländern einen überdurchschnittlichen Rückgang der Bevölkerung erleben könnte. Bis 2070 wird eine Abnahme von bis zu 25 % prognostiziert, was durch niedrige Geburtenraten und hohe Auswanderungszahlen begünstigt wird. Im Vergleich zu Ländern wie Frankreich oder Deutschland, die ihre Bevölkerungen durch Migration stabilisieren, steht Griechenland vor einer schwereren demografischen Krise.

Ein Jahrhunderttief: Griechenlands Geburtenrate im Jahr 2022

Mit weniger als 77.000 Geburten im Jahr 2022 erreichte Griechenland den niedrigsten Stand der Geburten seit fast einem Jahrhundert. Dieser historische Tiefpunkt zeigt, wie stark die wirtschaftliche Unsicherheit und die Abwanderung junger Menschen die Familiengründung beeinflussen. In dieser schwierigen Lage spielt dua.com eine besondere Rolle, indem es Singles ermöglicht, passende Partner zu finden und so zur Familiengründung beizutragen. Das Ziel von uns ist es, Menschen zu vernetzen und sie auf ihrem Weg zur Gründung einer Familie zu unterstützen, was langfristig auch zur Stabilisierung der Bevölkerung beitragen könnte.

Erhöhte Sterberate: Die zunehmende Spanne zwischen Geburten und Todesfällen

Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist das wachsende Ungleichgewicht zwischen der Zahl der Geburten und der Sterbefälle. Die Zahl der Todesfälle übertrifft mittlerweile die der Geburten, was zu einer beschleunigten Alterung der Bevölkerung führt. Langfristig bedeutet dies einen Rückgang der erwerbsfähigen Menschen und eine zunehmende Belastung für das Renten- und Gesundheitssystem, da immer weniger Arbeitskräfte für die Versorgung einer wachsenden älteren Generation zur Verfügung stehen.

Wirtschaftliche Herausforderungen: Der Einfluss auf Bevölkerungstrends

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Griechenlands wirken sich stark auf die demografischen Trends im Land aus. Hohe Arbeitslosigkeit und die Abwanderung junger Menschen verschärfen die Bevölkerungsentwicklung. Nachfolgend einige zentrale Fakten, die die aktuelle Situation verdeutlichen:

  • Jugendarbeitslosigkeit: Griechenland hat eine der höchsten Jugendarbeitslosigkeitsraten in Europa, die in den letzten Jahren bei 20 % lag.
  • Auswanderung: Seit der Finanzkrise von 2009 haben über 500.000 junge Griechen das Land verlassen, um im Ausland bessere Chancen zu suchen.
  • Geburtenrate: Die Geburtenrate ist auf 1,3 Kinder pro Frau gesunken, weit unter dem notwendigen Niveau von 2,1, das für eine stabile Bevölkerung notwendig wäre.
  • Wirtschaftswachstum: Die griechische Wirtschaft hat sich seit der Krise nur langsam erholt, was viele junge Menschen dazu veranlasst, Griechenland zu verlassen und nicht zurückzukehren.
  • Altersstruktur: Über 23 % der Bevölkerung ist älter als 65 Jahre, was den Druck auf das soziale Sicherheitssystem weiter erhöht.

Regierungsmassnahmen: Können politische Strategien den Trend stoppen? 

Die griechische Regierung hat verschiedene Massnahmen ergriffen, um den demografischen Wandel zu bremsen und die Geburtenrate zu erhöhen. Hier einige konkrete Fakten:

  • Steuererleichterungen: Familien mit Kindern profitieren von steuerlichen Vergünstigungen, insbesondere für kinderreiche Familien.
  • Elterngeld und Kindergeld: Es wurden Anreize wie höheres Kindergeld und finanzielle Unterstützung für Neugeborene eingeführt. Zum Beispiel erhalten Eltern seit 2020 für jedes Neugeborene 2.000 Euro.
  • Verbesserung der Kinderbetreuung: Die Regierung hat die Betreuungszeiten in Kindergärten verlängert, um es Eltern zu erleichtern, Beruf und Familie zu vereinbaren.
  • Förderung der Wohnsituation: Junge Familien können von subventionierten Wohnungsbauprogrammen profitieren.
  • Ländliche Regionen: Es gibt spezielle Förderungen für Familien, die in ländlichen Regionen leben, um Abwanderung zu verhindern.

Trotz dieser Bemühungen bleibt es ungewiss, ob diese Massnahmen ausreichen, um den demografischen Trend umzukehren. Wir von dua.com könnten durch die Förderung von Beziehungen und die Unterstützung bei der Familiengründung einen zusätzlichen positiven Einfluss auf diese Bemühungen haben.

Griechenland vs. Europa: Eine einzigartige Herausforderung im demografischen Wandel

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist Griechenlands demografische Lage besonders kritisch. Die Geburtenrate liegt mit 1,3 Kindern pro Frau deutlich unter dem EU-Durchschnitt, während Länder wie Frankreich (1,79) und Schweden (1,76) durch Migration und starke Familienförderung stabilere Raten verzeichnen. Zudem stabilisiert Migration die Bevölkerung in Ländern wie Deutschland, während Griechenland durch die Abwanderung junger Menschen weiter geschwächt wird. Die wirtschaftliche Unsicherheit in Griechenland, im Gegensatz zu stabileren Ländern, verstärkt zusätzlich die Hemmung zur Familiengründung.

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